Astrologische Tendenzen 2023

Am 20. Dezember ist Jupiter zum letzten Mal durch die kosmische Spalte gegangen und hat einen neuen 12 Jahreszyklus im Zeichen Widder eingeleitet.

Den letzten Zyklus startete er fast zeitgleich mit Uranus 2011 in diesem Zeichen. Uranus war damals der Initiant, der genau mit seinem Eintritt ins Widderzeichen in Fukushima den grossen Knall bei den Kernkraftwerken auslöste. Das löste die Erkenntnis aus, dass man sich mit erneuerbaren Energien auseinandersetzen sollte. Uranus will immer Reformen, sprengt das Alte, das nicht mehr der Zukunft dienen kann. Er hat am 13.3.2011 den Startschuss für das Neue gegeben. Jupiter war damals mit Uranus gleichzeitig im Zeichen Widder. Seitdem hat er den ganzen Tierkreis durchlaufen und startete nun vom 20. auf den 21. Dezember wieder einen neuen Lauf durch alle Zeichen. Jupiter ist der Planet der Expansion, der Erweiterung. Er ist innovativ und zukunftsorientiert. Er ist ein Suchender, vor allem sucht er nach einem tieferen Sinn, bei allem, wofür er sich interessiert. Auf der globalen Ebene geht es jetzt um die Energiefrage. In den letzten 12 Jahren hat Jupiter alle Tierkreiszeichen durchlaufen und die Gelegenheit erhalten, sich mit ihren Themen und Energien befassen können. Jedes Zeichen gab ihm eine Antwort und vor allem die Elemente. Die Antwort der Elemente war: -«befasse dich mit der Energie des Feuers, der Erde, der Luft und des Wassers. All diese Energien sollen in Zukunft zum Tragen kommen».

 

Nun, ab dem 20./21. Dezember soll mit diesen Erkenntnissen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Dies ist sowieso immer ein spezielles Datum, ist das doch der Tag der Wintersonnenwende. Die Sonne, das Licht wird wieder stärker -das Dunkle wird kürzer und verliert an Kraft. Doch dieses Jahr leitet dieser Tag einen neuen 12 Jahreszyklus für Wachstum und Entwicklung ein. Jupiter wird bis am 16. Mai im Zeichen Widder bleiben -da wirkt vor allem die Feuerenergie. Im Verlauf des 16. Mai tritt er in das Zeichen Erde, wo er bis am 24. Mai 2024 hin und her pendeln wird. Da sollten wirklich Nägel mit Köpfen gemacht und klare Strukturen gelegt werden. Begünstig ist dann besonders die Erdenergie. Da zum Zeichen Stier auch Finanzen und Besitz gehören und dieser Bereich schon länger in einem Umbruch sind, begünstigt Jupiter sich da der Realität zu stellen und neue Ziele zu generieren.

Doch das Jahr 2023 beginnt zuerst noch mit unerledigten oder hängigen Themen der vergangenen Zeit. Merkur, Mars und Uranus sind da noch rückläufig und, da das vorwärts gerichtete Planeten sind, fehlt der Schwung für das Neue noch. Vor allem wo Verdrängtes, auf die Seite geschobenes, unter den Deckel gehaltenes, das noch Macht über einem hat, blockiert die Zukunftsenergie. Gerade der Januar ist sehr günstig sich diesen Themen zu stellen und sie zu verarbeiten.

Die Zukunft steht in den Startlöchern -doch sie sagt, solange Themen aus der Vergangenheit nicht gelöst sind, kann ich gar nicht starten. Ich bin die Zukunft und kann nur Talente, Verarbeitetes und schöne Erinnerungen als Wegbegleiter brauchen. Die Vergangenheit ist die Vergangenheit und gehört in eine andere Ära, befreit von ihr, ist eine verheissungsvolle Zukunft möglich. So ist es besonders wichtig, sich jetzt der Vergangenheit zu stellen, sich damit auseinanderzusetzen und auch loszulassen, vor allem, wenn man möchte, dass es endlich wieder vorwärts geht.

Ab dem 12. Januar wird Mars wieder direktläufig und bis Mitte März nochmals den gleich Weg vorwärts gehen, den er seit Anfangs September schon mal in beiden Richtungen gegangen ist. Die Hoffnung ist da, dass man während dieser Zeit neue Sichtweisen zugelassen hat, vor allem dort, wo man sich in einer Sackgasse befindet. Wenn Planeten rückläufig werden, besteht immer die Chance beide Seiten einer Medaille zu erkennen und es tun sich da oft neue Wege auf, die man meist nur aus einer anderen Perspektive sehen kann. Vielleicht hilft da Merkur, der Planet, der unter anderem auch für die Wahrnehmung steht und vom 29. Dezember 2022 bis 18. Januar 2023 im Zeichen Steinbock rückläufig sein wird. Gerade dieses Zeichen steht für die Vergangenheit und alte Verhaltensmuster, die oft von einem konditioniertem Denken geleitet werden. Eine gute Zeit, sich mal von aussen anschauen, so dass man sich selbst mal objektiv wahrnehmen kann. Da Mars noch bis Mitte März auch in Spannung zu Neptun sein wird, sollte man jetzt Sorge zu seinem Immunsystem haben. Gerade, ständige Müdigkeit Symptome, sind während dieser Zeit gehäuft und ein Barometer, sich nicht zu viel aufzubürden. Doch ist es auch nach wie vor der Aspekt, des inneren Schweinehundes, der noch wirkt. Wenn man den überwindet, kommt man jetzt in einen Flow, der zu Höchstleistungen motivieren kann.

Uranus wird ab dem 22. Januar wieder direktläufig und ab Februar sich in der zweiten Hälfte des Stierzeichens hin und her bewegen. Nach wie vor im Bereich, wo er das letzte Mal während des zweiten Weltkriegs war. Eine Umgestaltung im gesellschaftlichen -und Finanzbereich ist noch eine Zeitlang im Gange. Mit Uranus ist immer mit Unerwartetem und Überraschungen zu rechnen. Im Stier geht es vor allem um einen Wertewandel.

März 2023 ist eine Wendepunktmonat, dann werden Saturn und Pluto die Zeichen wechseln.

 

Saturn wird am 7. März den Wassermann verlassen und die nächsten 2 ½ Jahren im Zeichen Fische verweilen. Saturn, der Herrscher über die Materie, klaren Strukturen und Herr der Grenze neu im Zeichen der Transzendenz, des Mystischen und Grenzenlosen. Dies könnte eine Zeit anzeigen, wo das Paradoxe alltäglich werden könnte. Die einen werden damit umgehen können, vor allem jene, die damit klarkommen, dass das Gegenteil automatisch auch vorhanden ist und das Rationale und Irrationale Gegensätze sind, die einander auch bedingen. Saturn in Fische kann aber auch Emotionen eingrenzen und zu Passivität, Depressionen und einem Gefühl der Aussichtlosigkeit führen. Fische steht auch für Chaos, Saturn für Ordnung. Im Grunde kann jetzt aus dem Chaos eine neue Ordnung entstehen. Dies ist ein Prozess der einen Höhepunkt erreichen könnte, wenn Saturn, Neptun, den Herrscher von Fische ab Herbst 2025 trifft und mit ihm bis Anfang 2026 einen Eiertanz Ende Fische und Anfangs Widder machen wird.

Dann nach dem Frühlingsbeginn wird sich Pluto, der Planet, der Transformation und Wandlung, kurzfristig erstmals nach 15 Jahren im Steinbock, neu im Zeichen Wassermann aufhalten und dann vom 11. auf den 12. Juni nochmals zurück in den Steinbock marschieren, wo er im Oktober 2023 das letzte Mal, für die nächsten 248 Jahre, zurück auf den Gradbereich kommt, wo er stand, als 1776 Amerika gegründet wurde. Er wird im Ganzen drei Anläufe brauchen, bis er dann endgültig ab dem 19. November 2024 bis Anfang 2044 im Wassermann verweilen wird. Den gleichen Aspekt hatte er letztmals in den Jahren 1777/78. In dieser Zeitspanne, vor und nachher, war auch Vieles in Bewegung, was eine globale Veränderung im Weltgeschehen auslöste. Dieser nun sich wiederholende Aspekt steht unter anderem auch für Autonomie und Gleichstellung der Menschen und im Grösseren auch für Staaten. Der Wassermann steht für Gleichheit – Freiheit und Menschlichkeit. Mit Pluto, der nun gegen zwei Jahre zwischen dem Alten und dem Neuen hin und her pendeln wird, werden in diesem Bereich gewaltige transformatorische Kräfte wirken. Diese Energie wirkt schon seit dem 21.12.2020, als Jupiter gleichzeitig mit Saturn in den Wassermann ging und die Luftepoche einleitete.

Mit Pluto wird es nicht nur lieblich zu und her gehen. Ich denke, wir werden es vermehrt mit revolutionären Energien zu tun bekommen, schliesslich will der Wassermann Reformen, die die Freiheit und Gleichheit gewährleisten. Streiks, Demonstrationen, Revolutionen etc. werden sich häufen. Der Wassermann steht auch für Technik und Futuristisches. Da kann man wahrscheinlich auch viel Revolutionäres, sogar Quantensprünge erwarten.

Generell ist der März in diesem Jahr, fast zeitgleich mit dem Frühlingsbeginn, der Monat, wo sehr dynamische Energien zu wirken beginnen, ähnlich wie im Winter, wo sich unter der Schneedecke neues Leben bereit macht und nach der Schneeschmelze sichtbar durch den Boden treibt und neues Wachstum fördert.

 

Am 19. Juni 2023 stehen Jupiter und Saturn in einem günstigen Aspekt zueinander, der im weitesten Sinn bis Februar 2024 seine Wirksamkeit hat. Dieser Aspekt könnte helfen gelernte Lektionen in Taten umzusetzen. Diese Zeit begünstig eine gute Balance zwischen Wachstum und Sicherheit und für problemhafte Situationen eine Lösung zu finden.

Weiter ein wichtiger Aspekt, den es sich zu merken gilt, vor allem, wenn eine Heirat oder sonstige vertraglich geregelte Partnerschaft gegründet werden möchte, ist während der Zeit der rückläufigen Venus. Das ist nicht gerade günstig und sollte besser verschoben werden. Sie wird vom 23. Juli bis 4. August im Zeichen Löwe rückläufig sein. Beziehungsfragen im Persönlichen, wie auch Globalen sind dann von besonderen Bedeutung und bekommt jetzt auch die Chance, dass Vieles geklärt oder klar werden kann, doch auch Geld- und Besitzangelegenheiten sind während dieser Zeit Herausforderungen ausgesetzt und bedürfen einer Prüfung. Jupiter hilft da jetzt klare Erkenntnisse zu finden. Investitionen sollten, während der Rückläufigkeit nicht unbedingt getätigt werden oder stehen nicht unbedingt unter einem guten Stern.

Unter dieser rückläufigen Venus könnten auch alles Royale oder sonstige Repräsentationsfiguren vor allem im Sommer und Herbst eine Prüfzeit und gravierende Veränderungen erleben.

Von 2024 bis 2026 werden die drei transpersonalen Planeten, Uranus, Neptun und als erstes Pluto in neue und vor allem dynamische Zeichen wechseln. Dies ist eine Zeit, wo sich meist grosse historische Ereignisse anmelden und manifestieren. Es kann nun spannend werden, was für Vorzeichen sich diesen Frühling für zukünftiges Weltgeschehen zeigen werden.

 

Und hier als PDF zum Herunterladen der Planetenlauf 2023